Die Terrororganisation Hamas hat den von Ägypten und Katar ausgearbeiteten Waffenstillstandsplan akzeptiert.
Yrjö Kokkonen,
Laura Kangas
Die palästinensische Terrororganisation Hamas hat einem Waffenstillstandsplan zur Beendigung des Konflikts im Gazastreifen zugestimmt.
Der Vorschlag wurde von Ägypten und Katar ausgearbeitet, die seit Monaten Verhandlungen über einen Waffenstillstand vermitteln.
Darüber berichten unter anderem mehrere ausländische Nachrichtenagenturen und Medien Al-Jazeera.
Laut einer Hamas-Erklärung einer der Anführer der Hamas Ismail Haniyeh Der katarische Premierminister und der ägyptische Geheimdienstminister haben telefonisch zugestimmt.
Bisher liegen keine detaillierten Informationen zum Inhalt des Vorschlags vor.
Die offizielle Position Israels wurde noch nicht bekannt gegeben. Ein israelischer Beamter sagte der Nachrichtenagentur Reuters, dass der Waffenstillstandsvorschlag für Israel nicht funktionieren würde.
Dem Beamten zufolge sei der Vorschlag „weich“ und enthalte „weitreichende Schlussfolgerungen“, die Israel nicht akzeptiere.
Erst am Montagmorgen befahl die israelische Armee den Menschen, die südlichen Teile von Rafah in Richtung der Stadt Khan Yunis und der umliegenden Gebiete zu verlassen.
Es wird angenommen, dass der Aufruf Israels seit langem geplante Bodenoffensive in der Region vorwegnimmt.
Israel hat wiederholt erklärt, dass es nicht bereit sei, den Krieg dauerhaft zu beenden, bis die Hamas zerstört sei. Hamas hingegen forderte einen dauerhaften Waffenstillstand.
Israels Militäroperationen im Gazastreifen begannen nach dem Terroranschlag der Hamas auf Israel im Oktober letzten Jahres.
Nach Angaben israelischer Beamter wurden bei dem Hamas-Angriff etwa 1.200 Menschen getötet. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums der Hamas sind seit Beginn der israelischen Offensive mehr als 34.700 Menschen im Gazastreifen gestorben.
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Quellen: Reuters, AB